kb - den 10.11.1969

von: koch-mit-kb 

 

 

Bratkartoffeln aus

Pellkartoffeln vom Vortag

mit Zwiebeln, Bauchspeck

und Spiegeleier.

Mengenangabe:  für 4 Personen/Portionen

 

 

 

Tipp:

Mit Rosenkohl sehr lecker (in heutiger anpflanzung).

Es macht sich auch super gut mit einem Spinat dazu,

ein Spinat paßt einfach super zu Bratkartoffeln.

 

*

 

Zutaten:

 

2-Zwiebeln, 2-3 EL Butterschmalz,

160 g geräucherter Speckwürfel

800 g Pellkartoffeln (Festkochende)

2-EL Butterschmalz, 4-Mini Tomaten,

2-EL gehackte Petersilie

 

 

 

Zubereitung:

 

Backofen auf 100° C Ober-/Unterhitze vorheizen.

2 Zwiebeln abpellen und klein schneiden in Würfel.

 

 

Speck in kleine Streifen schneiden od. in gewürfelt.

 

 

Die Tomaten in kleine Stücke oder Würfel schneiden.

 

 

800g Pellkartoffeln (festkochend), vom Vortag

in 5-7 mm dicke Scheiben schneiden.

 

 

1-EL Butterschmalz in die Pfanne zugeben

und auf mittlerer Stufe schmelzen lassen.

 

 

Kartoffelscheiben auf mittlerer Stufe rundherum

nun kross und knusprig anbraten.

 

 

Die Pellkartoffelscheiben nicht rühren, sondern -

die Kartoffelscheibenhierbei nur vorsichtig wenden.

 

 

Die Bratkartoffelscheiben aus der Pfanne- auf ein

Backblech geben und bei 100°C warm halten.

Und so alle Kartoffelscheiben fertig machen und

immer in den warmen Backofen rein geben.

 

 

Etwas  Butterschmalz in einer Pfanne schmelzen

und die Speckstreifen nun darin knusprig braten.

Dann die Zwiebeln zugeben und kurz mitbraten.

 

 

Jetzt die Pfanne von dem Kochfeld ziehen

und das Kochfeld gleich ausschalten.

 

 

Die Tomatenstücke (Würfel) mit zugeben u. unterheben.

 

 

Den gebratenen Speck mit den Zwiebeln jetzt

über die Bratkartoffeln auf dem Backblech

gut verteilt darüber geben u. leicht unterheben.

 

 

In den beiden Pfannen die 8-Spiegeleier (Setzeier)

geben und braten lassen, Prise Salz darüber geben.

 

 

 Dann die Bratkartoffeln etwas salzen, pfeffern (?)

und mit 2-EL frisch gehackter Petersilie bestreuen,

 u. die Bratkartoffelscheiben auf die Teller anrichten,

jetzt (je) 2-Spiegeleier auf die Bratkartoffeln setzen

und die Teller dann auf dem Tisch stellen/servieren.

 

 

Tipp:

 

Es passt ein Rosenkohl gut dazu- und es

macht sich auch Spinat super gut dazu.

    

Wer's mag-

mit einem Rosenkohl oder Spinat!

Ein Spinat passt super zu Bratkartoffeln mit Ei!

 

Guten Appetit!

 

 

 

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Bratkartoffeln

aus Pellkartoffeln

Hier eine weitere Möglichkeit/Variante:

 

Und es macht sich einfach nur super gut

mit einem Spinat dazu!

 

 

Zutaten:

 

1 kg Pellkartoffeln  (kleine festkochende)

60 g Speck (geräuchert und durchwachsen),

4 kleine Tomaten. 2 Eier, 1 Zwiebel,

50 g Butterschmalz, etwas Salz und Pfeffer.

 

 

 

Zubereiten:

 

Die Kartoffeln gründlich waschen und mit Schale

knapp 20 Minuten in Salzwasser kochen.

Abgießen, kurz abdampfen lassen und

von den heißen Kartoffeln die Schale abziehen.

Dann die Kartoffeln völlig abkühlen lassen

(am besten über Nacht)

und dann in etwa 5-6 mm dicke und

gleichmäßige Kartoffelscheiben schneiden.

 

Den Speck in etwa 4 mm große Würfel schneiden.

Zwiebel abpellen und ebenfalls würfeln.

Das Butterschmalz in einer großen Pfanne erhitzen.

Kartoffeln in die Pfanne geben und

von der Unterseite braun anbraten lassen.

 

Stufe reduzieren, Pfanne schwenken

und die Kartoffeln dabei wenden.

Dabei möglichst nicht rühren,

weil die Scheiben dann schnell zerbrechen.

Wenn alle Kartoffeln rundherum leicht braun sind,

Speck- und Zwiebelwürfel über die Kartoffeln streuen.

Bratkartoffeln unter mehrmaligem Schwenken beim braten.

2 Eier rein schlagen u. unterheben, zum Schluss salzen.

 

Unbedingt mal ausprobieren.

Ein Spinat paßt gut zu Bratkatoffeln mit Ei!

 

 

 

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 Bratkartoffeln

aus Pellkartoffeln

 

Am besten eignen sich festkochende Kartoffeln

für richtig gute Bratkartoffeln.

Sie enthalten nicht ganz so viel Stärke und

behalten beim Kochen ihre Struktur.

 

Fragen Sie nach den Sorten:

Selma, La Ratte, Hansa, Linda,

Forelle, Nicola, Sieglinde, Cilena.

 

Suchen Sie kleine und gleich große Kartoffeln aus.

Die Kartoffelknolle gründlich waschen und

in Salzwasser etwa 18 Minuten kochen lassen.

 

Man kann zum Kochwasser auch noch ein wenig

Kümmel oder 2-Lorbeerblätter rein geben,

das kann man, aber muss nicht sein!

 

Die Kartoffeln sind gar,

wenn sie sich leicht einstechen lassen

und am Messer hängen bleiben.

Das ist nach 16-17 Minuten der Fall.

Kartoffeln nicht zu weich kochen lassen.

Gekochte Kartoffeln abgießen und

noch möglichst heiß die Schale abziehen.

Das Wasser kann besser ausdampfen,

die Kartoffeln werden fester und lassen

sich später vielbesser in Scheiben schneiden.

 

Gepellte Kartoffeln völlig erkalten lassen,

besser noch: eine Nacht in den Kühlschrank stellen,

dass die Kartoffeln gut durchgekühlt sind.

 

Kartoffeln in etwa 5-6 mm dicke

und gleichmäßige Scheiben schneiden.

Sind die Scheiben dünner, brechen sie leicht.

Je gleichmäßiger die Scheiben sind,

um so gleichmäßiger kann man sie braten.

 

Nehmen Sie eine möglichst große Pfanne,

damit viele Kartoffeln Bodenkontakt haben

und gut braun werden können.

Außerdem sollte sie einen dicken Boden haben,

der viel Wärme speichern kann und

sie auch gleichmäßig verteilt,

sonst brennen die Kartoffeln in einer Ecke an.

Gusseisen ist toll, hat aber keinen dicken Boden

und ist zum Schwenken auch zu schwer.

 

Gut sind beschichtete Pfannen, in denen nichts anklebt,

die aber trotzdem hoch erhitzt werden können.

Weil das Fett ganz heiß sein muss,

eignen sich am besten Butterschmalz,

ein geschmacksneutrales Pflanzenöl oder

eine Mischung aus Butter und Öl.

Bevor die Kartoffeln in die Pfanne kommen,

muss das Fett ganz heiß sein.

War das Fett nicht heißgenug,

werden die Bratkartoffeln fettig

(saugen sich voll und werden so nicht braun).

 

Kartoffeln zum Fett in die Pfanne geben

und erst einmal braten lassen,

bis die Stücke am Pfannenboden braun werden.

Sind die Kartoffelscheiben braun,

den Pfannenstiel in beide Hände nehmen

und die Kartoffeln mit einem

kräftigen Schwung etwas hochwerfen (5-10 cm)

und wieder in der Pfanne auffangen.

 

Möglichst nicht mit einem Wender umrühren,

weil die Scheiben dabei leicht zerbrechen.

 

Geräucherten und durchwachsenen Speck

in Würfel oder Streifen schneiden.

 

Die Zwiebel abziehen, halbieren

und in kleine Würfel schneiden,

etwa so groß wie den Speck.


Speck und Zwiebeln erst zugeben,

wenn die Bratkartoffeln leicht braun sind.

Die Würfel über die ganze Pfanne streuen,

damit sie schon vor dem nächsten

Schwenken gut verteilt sind.

 

Der Speck soll zwar außen braun,

aber noch weich sein.

Brät der Speck zu lange,

werden die Streifen (Speckwürfel) hart.

 

Die Zwiebelwürfel sollen glasig und

 am Rand nur leicht gebräunt sein.


Vom Speck bekommen die Kartoffeln

ja schon einiges an Salz, das reicht oftmals nicht,

darum probieren u. eventuell noch nachsalzen.

Das Salz dünn über die ganze Pfanne streuen

und möglichst fein verteilen.

 

Bratkartoffeln richtig und gut warmhalten.

Wenn Sie die Kartoffeln vorbraten,

die leicht braunen Kartoffeln in die Fettpfanne des

Backofens geben u. bei etwa 100° C warm halten.

Kurz bevor die Bratkartoffeln serviert werden,

Eier braten und einen Spinat noch dazu machen,

Spinat passt super gut zu Bratkartoffeln und Ei!

 

 

 

*    *    *

 

Tipps

für Bratkartoffeln

 

Bratkartoffeln werden schnell matschig,

fettig- oder brennen zu sehr an.

 

Welche Pfanne ist die richtige für

perfekte Bratkartoffeln, in diesem Artikel.

 

Außerdem erkläre ich,

wie die perfekte Bratkartoffel brät

und was dafür nötig ist!

 

Rohe oder gekochte Kartoffeln?

Welche Pfanne und welches Öl?

 

 

 *   *   *

 

1.

 

Gekochte Kartoffeln

 

Wir haben die Erfahrung gemacht,

dass Bratkartoffeln am besten werden,

wenn die Kartoffeln bereits am Vortag gekocht

und sie über Nacht abkühlen lässt.

Wenn Sie die Kartoffeln

direkt vor der Zubereitung kochen,

geben Sie ihnen ein paar Minuten Zeit,

bis diese so stark wie möglich abgekühlt sind.

Das Problem ist, dass frisch gekochte Kartoffeln

weich sind und leicht zerfallen.

Wichtig:

Die Kartoffeln noch nicht ganz fertig kochen,

denn sie garen ja auch noch beim Braten

in der Pfanne vollständig durch.

 

 

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2.

 

Rohe Kartoffeln

 

Heutzutage planen die meisten nicht im Voraus,

weshalb dann zur rohen Kartoffeln gegriffen wird.

 

Kartoffeln schälen, in 5-7 mm Scheiben schneiden

und für ein paar Minuten in kaltes Wasser legen.

Dadurch löst sich die Stärke und

die Kartoffeln kleben später

in der Pfanne nicht sosehr aneinander.

Außerdem werden sie knuspriger.

 

Alternativ kann man die

rohen Kartoffeln auch würfeln,

dann kleben sie noch weniger

zusammen als bei Scheiben.

 

 

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3.

 

Welche Pfanne

für die Bratkartoffeln?

 

Bratkartoffeln werden nur in einer Eisenpfanne

schön knusprig und lecker.

 

Ob es eine geschmiedete Eisenpfanne

oder eine aus Gusseisen sein sollte,

darüber streiten sich die Kenner!!!

 

Das wichtigste ist,

die Pfanne vor der Benutzung eingebrannt wurde.

Dadurch bildet sich die sogenannte Patina,

eine natürliche Anti-Haft-Beschichtung, die die

Pfanne mit jedem Bratvorgang besser macht.

 

 

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4.

 

Pflege der Pfanne

 

Nach dem die Bratkartoffeln fertig sind,

sollten Sie die Eisenpfanne mit Küchenpapier

und warmen Wasser reinigen.

Anschließend leicht mit Speiseöl auswischen

und einfach nur trocken lagern.

 

Auf keinen Fall

darf die Eisenpfanne oder die Gusseiserne;

niemals mit:

nicht- in die Spülmaschine,

nicht- mit Schwämmen,

nicht- mit kaltem Wasser und auch

nicht- mit Spülmittel behandelt werden.

 

 

*   *   *

 

5.

 

Das richtige Öl/Fett

für Bratkartoffeln

 

Es sollte ein hitzebeständiges und

neutrales Pflanzenöl verwendet werden,

also auf gar keinen Fall Olivenöl.

 

Profis braten mit Butterschmalz,

Rapsöl oder Sonnenblumenöl.

 

Wer den Bratkartoffeln ein besonderes

Aroma verleihen möchte,

kann auch zu Schweineschmalz oder

Gänseschmalz greifen.

 

 

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6.

 

Die perfekten guten

Bratkartoffeln

 

Am besten für Bratkartoffeln eignen

sich festkochende  Kartoffeln

(vorwiegend festkochende).

 

Die Kartoffelsorten sind:

La Ratte,  Linda,  Forelle,  Selma,

Nicola,  Sieglinde,  Hansa,  Cilena,

diese sind richtig perfekt dafür geeignet,

andere festkochende Kartoffeln gehen auch.

 

Sie können sowohl gekochte,

als auch rohe Kartoffeln für die Zubereitung

der Bratkartoffeln verwenden.

 

Je nach dem,

für welche Art Sie sich entscheiden,

gibt es einige Hinweise zu beachten!

 

 

*   *   *

 

7.

 

Die Zubereitung:

 

Als erstes sollte die Pfanne

auf mittlerer Stufe vorgewärmt werden.

Wenn 3 die höchste Stufe auf Ihrem Herd ist,

dann sollten Sie den Regler auf 2 stellen.

 

Jetzt kann das Öl/Fett hinzugegeben werden

und anschließend die Bratkartoffeln zugeben.

 

Wichtig ist, die Kartoffeln nicht zu früh zu Wenden.

Anfangs kleben diese regelrecht an der Pfanne,

doch nach einiger Zeit lösen sie sich ganz von selbst.

Geduld ist bei der Zubereitung oberstes Gebot.

 

Je ausgeprägter die Patina der Pfanne ist,

desto leichter lösen sich die Kartoffeln.

Sobald eine leichte Bräune sichtbar wird,

können die Kartoffeln behutsam gewendet werden.

 

Sie sollten nicht versuchen,

zu viele Kartoffeln auf einmal

in der Pfanne zu machen,

denn dann wird das Ergebnis schlecht.

 

Lieber im vorgeheizten Backofen

bei 100°C warn halten.

 

Der gesamte Bratvorgang dauert

in der Regel 20-30 Minuten.

Zwischenzeitlich können Sie die Pfanne

auch mit einem Kochdeckel bedecken.

Zwiebeln und ggf. Speck

(südtiroler Bauchspeck ist sehr gut)

kommen erst 5 Min. vor Schluss in die Pfanne.

 

Man kann es aber auch einzeln Zubereiten u. später

im Ofen zusammen mischen auf dem Backblech.

 

Wir empfehlen schwarzen Pfeffer, Meersalz und

etwas gehackte Petersilie (oder Schnittlauch).

 Spinat paßt wunderbar zu Bratkatoffeln und Ei!

 

 

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8. 

 

Bratkartoffelscheiben

auch einmal im Backofen machen,

...sind wirklch einfach nur lecker!

 

 

Zutaten:

 

800 g Kartoffeln festkochend, 2-Zwiebeln,

4 EL Kräuteröl "Arabica" oder neutrales Öl,

1-TL Paprikapulver edelsüß, 1-TL Salz.

 

 

 

Zubereitung:

 

Kartoffeln (man kann rohe od. gekochte nehmen),

ich selbst, mache sie gern aus Pellkartoffeln,

Kartoffeln in Scheiben oder Würfel schneiden.

Zwiebeln schälen u. in Ringe od. Würfel schneiden.

 

Kartoffeln, Zwiebeln, Öl, Paprikapulver und Salz

in eine Schüssel geben und miteinander vermischen,

sodass alle Kartoffeln mit Öl u. Gewürzen bedeckt sind.

 

Nun auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen,

so dass möglichst alles einzeln liegt u. nicht überlappt.

 

In den auf 200° C vorgeheizten Backofen schieben

und dann ca. 18 - 25 Minuten backen lassen,

bis die Kartoffeln die gewünschte Bräune haben.

Im Backofen werden sie nicht gewendet.

 

Wenn Eier gewünscht werden zu den Bratkartoffeln,

dann die Spiegeleier (Setzeier) zeitlich so braten,

das sie dann zu den Bratkartoffeln im Backofen

fertig sind und alles zusammen auf die Teller

angerichtet werden kann.

 

 

Tipp:

 

Auch ein Spinat passt super gut

zu Bratkatoffeln mit Spiegeleier!

 

 

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